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Ein Pflegeheim für die Zukunft

Projektdaten

  • Standort: Schweiz

  • Gebäudetyp: Pflegeheim

  • Projektgröße: 8580 m²

  • Tools/Software: Archicad

  • Teamgröße: 3 BIM Modellierer, 1 Archicad Experte

  • Lieferzeit: 48 Werktage (einschließlich Überarbeitungen/Korrekturen)


Datengrundlage

  • Unstrukturierte und georeferenzierte Punktwolke im .e57 Format


Tools/Software unseres Partners

  • NavVis VLX


Gelieferte Daten

  • 3D-Modell in LOD 350 als .pla, .ifc und .BIMx Format

  • 2D Pläne:

    • 6 Pläne (inklusive Dachgeschoss)

    • 4 Schnitte

    • 4 Ansichten

  • Erfassung aller sichtbaren Bauelemente und fest verbauten Innenausstattungen

  • Modellierung von Einbaumöbeln, Sanitärobjekten und Heizkörpern

  • 3D-Geländemodell, das die Höhenunterschiede und die umliegende Topografie exakt abbildet




Projektbeschreibung Pflegeheim

Das Projekt Pflegeheim umfasst die Erstellung eines umfassenden BIM-Modells sowie detaillierter 2D-Dokumentationen für eine Pflegeheimeinrichtung in der Schweiz.


Das Gebäude weist einen wellenförmigen Grundriss auf, bestehend aus zwei geschwungenen Flügeln, die durch einen zentralen Eingangsbereich mit Treppenhäusern und Aufzugskernen verbunden sind. Die Struktur umfasst fünf Geschosse und liegt an einem Gewässer, die Grundrissgestaltung wurde an die natürliche Geländetopografie angepasst. Die Gebäudehülle besteht überwiegend aus Metall-Glasfassaden mit Panoramaverglasung. Das Stahlbetonskelett ragt auf bestimmten Ebenen hervor und bildet so Terrassen und Außengalerien.


Das BIM-Modell wird für das Facility Management und die zukünftige Sanierungsplanung des Pflegeheims genutzt.


Eine der größten Herausforderungen war der hohe Detailgrad, insbesondere bei Metallelementen wie Vordächern, Markisen, Brüstungen, Geländern, Gittern und Rollläden.


Darüber hinaus wurden:

  • sämtliche Einbaumöbel,

  • Sanitärinstallationen und Heizkörper,

  • sämtliche fest installierte Innenausstattungen in den vorgesehenen Funktionsräumen modelliert.

Dies erforderte eine enge Abstimmung innerhalb des Teams.


In Bereichen, die in der Punktwolke nicht sichtbar oder beim Scannen nicht zugänglich waren, musste auf vorhandene Architektenpläne und Fotodokumentationen zurückgegriffen werden. Dies verlangte eine vertiefte Analyse und Interpretation der Daten und hatte direkten Einfluss auf die Projektdauer und den Modellierungs-Workflow.


Die einzigartige, wellenförmige Architektur, die Einbettung in die natürliche Topografie und der intensive Einsatz von Vorhangfassaden machen das Gebäude architektonisch unverwechselbar. Die hohe Genauigkeit des As-Built-Modells und seine Ausrichtung auf Facility Management und Renovierung unterstreichen den besonderen Wert des Projekts.


Eine Innovation war der Einsatz des BCF Managers während der Modellierung, um die Detailkoordination und die Nachverfolgung von Issues zu erleichtern. Das führte zu effizienterer Kommunikation, frühzeitiger Erkennung von Inkonsistenzen und einem schlanken Qualitätsmanagement während aller Projektphasen.


Welche "Lessons Learned" gab es für zukünftige Projekte?

Auch wenn die Punktwolke in hoher Qualität aufgenommen wird, kann die Sichtbarkeit der Scans durch den laufenden Betrieb (z. B. Möbel, persönliche Gegenstände oder Haushaltsobjekte) eingeschränkt sein und den Zugang zu bestimmten Bereichen behindern. In solchen Fällen ist eine sorgfältige Analyse vorhandener Pläne und Panoramabilder entscheidend, um eine genaue und vollständige Modellierung sicherzustellen.



Sie haben Fragen zu diesem Projekt oder möchten sich mit uns über ein künftiges Projekt unterhalten? Kontaktieren Sie uns unverbindlich per E-Mail hello@miviso.com oder per Telefon unter +43 512 931824 200.



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