top of page

Professionelles Scan-to-CAD/BIM: Ein Wettbewerbsvorteil für Vermessungsbüros

Scan-to-CAD oder Scan-to-BIM-ready beschreibt einen Prozess, bei dem bestehende Gebäude digital erfasst und in präzise Modelle überführt werden. Dabei werden mittels 3D-Scannern Punktwolken erstellt, die anschließend zu detaillierten, maßstabsgetreuen CAD-Zeichnungen oder BIM-fähigen Modellen verarbeitet werden.

Diese digitalen Abbildungen liefern eine genaue Grundlage für Planungen, insbesondere bei Sanierungen, Umbauten oder technischen Projekten und ermöglichen eine direkte Weiterverarbeitung in den jeweiligen Systemen. (Hier geht's zu unserer Scan2BIM LOD Definition)



Dieser Artikel enthält: 





Was bedeutet Scan-to-CAD/BIM?


BIM steht für Building Information Modeling und beschreibt einen ganzheitlichen, digitalen Prozess zur Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Bauwerken. Dabei werden alle relevanten Gebäudedaten in einem digitalen Gebäudemodell vereint. Dieses Modell dient als zentrale Informationsquelle für alle Projektbeteiligten – von Architekten über Ingenieure bis hin zu Bauunternehmen.


Scan-to-BIM fügt sich in diesen Prozess ein, indem es bestehende Gebäude digital erfasst und als exakte Grundlage für die weitere (BIM-)Planung dient.

Nun zu den besten Argumenten, warum Scan-to-CAD/BIM-Services eine Schlüsselrolle für die Bau- und Architekturbranche spielen.



„Building Information Modeling is not just a technology; it's a way to transform the process of how we design, build, and operate buildings. BIM enables better decision-making by providing a shared environment for collaboration.“


"Building Information Modeling ist nicht nur eine Technologie, sondern ein Weg, den Prozess der Planung, des Baus und des Betriebs von Gebäuden zu verändern. BIM ermöglicht eine bessere Entscheidungsfindung durch die Bereitstellung einer gemeinsamen Umgebung für die Zusammenarbeit."


(Quelle: Phil Bernstein, Professor an der Yale School of Architecture und ehemaliger Vizepräsident von Autodesk, über BIM und digitale Bauprozesse)



1. Vernetzung aller Projektbeteiligten über eine Schnittstelle


Eines der größten Probleme bei Renovierungen oder Umbauten besteht darin, dass die alten Baupläne oft nicht mit dem aktuellen Bestand des Gebäudes übereinstimmen.

Das kann zu Missverständnissen, Verzögerungen und zusätzlichen Kosten führen, wenn Architekten, Ingenieure, Bauleiter und Fachplaner wie HKLS (Heizung, Klima, Lüftung, Sanitär) mit unterschiedlichen Daten arbeiten.


Scan-to-CAD/BIM löst dieses Problem, indem es eine genaue und aktuelle digitale Darstellung des Bestands liefert. Die Projektbeteiligten können das Modell als gemeinsame Grundlage nutzen, um auf derselben Informationsbasis zu arbeiten.


Dies setzt voraus, dass es eine funktionierende Schnittstelle bzw. einen Austauschformat-Standard für die unterschiedlichen CAD Softwares aller Gewerke gibt, um Datenverluste zu vermeiden.


So werden Unstimmigkeiten frühzeitig erkannt und Konflikte zwischen Gewerken im Voraus vermieden.



2. Mehr Produktivität, weniger Aufwand


Die Digitalisierung und Professionalisierung der Bestandsaufnahme mit Scan-to-CAD/BIM-ready beschleunigt den gesamten Prozess. Traditionelle Vermessungs- und 2D-Auswertungen sind im Vergleich zum Laserscanning zeitaufwendig und erfassen oftmals nicht das gesamte Gebäude. Mit dem richtigen Know-how kann ein Gebäude jedoch in kürzester Zeit gescannt und mit unserer Hilfe in ein präzises, digitales 3D-Modell umgewandelt werden.


Wir als erfahrene Scan-to-BIM-Dienstleister sind Experten in der Nutzung moderner Software (Revit, Archicad, Autocad, Allplan, Vectorworks, ...) und Hardware und stellen sicher, dass die Punktwolken effizient verarbeitet und in CAD-Modelle überführt werden. Dank dieser Optimierung wird nicht nur Zeit gespart, sondern auch die Kosten für das Gesamtprojekt gesenkt.


Dies macht Scan-to-BIM zu einer kosteneffizienten Lösung für Projekte jeder Größenordnung.



3. Genauigkeit, auf die man sich verlassen kann


Bei der Punktwolkenmodellierung werden die Vermessungsdaten eines Gebäudes in ein digitales 3D-Modell überführt. Dieser Prozess kann für ungeübte Anwender zeitaufwendig und fehleranfällig sein, da eine Vielzahl von Details und Datenpunkte berücksichtigt werden muss.



Je nach Anforderung werden hochpräzise Modelle erstellt oder maximale Toleranzen sowie ein LOG und LOI vereinbart, das auf den nachfolgenden Verwendungszweck zugeschnitten ist und effizientes Weiterarbeiten mit dem Modell erlaubt.




4. Optimierung von Planungs- und Bauprozessen


Nachdem ein Gebäude gescannt und ein digitales Gebäudemodell erstellt wurde, können Architekten, HKLS-Planer, Ingenieure und Bauunternehmen detaillierte Informationen zum Bestand abrufen.

Dies erleichtert nicht nur die Planung, sondern ermöglicht es auch, richtige Entscheidungen für die nächsten Schritte zu treffen und so mithilfe von Scan-to-CAD/BIM den gesamten Bauprozess zu optimieren.


Mit dem digitalen Modell können Architekten und Ingenieure verschiedene Szenarien durchspielen, Bauabläufe simulieren und potenzielle Probleme frühzeitig erkennen und beheben, bevor es zu tatsächlichen Baufehlern kommt.


Zusätzlich lassen sich in das Modell weiterführende Daten, wie Materialeigenschaften oder Energieverbrauch, integrieren, was eine ganzheitliche und nachhaltige Planung ermöglicht und eine spätere Ökobilanzierung des Gebäudes erleichtert.



5. Gestaltungsfreiheit mit klarer Struktur


Auch wenn die technischen und funktionalen Aspekte des Bauens im Vordergrund stehen, darf Ästhetik nicht vernachlässigt werden.


Gebäude sollen nicht nur funktional sein, sondern auch ansprechend aussehen und gefallen. Mithilfe von gut aufgebauten Bestandsmodellen können Architekten innovative Designlösungen entwickeln, während immer noch ein guter Bezug auf den Bestand genommen werden kann.



6. Langfristiger Nutzen durch digitales Facility Management


Die mit Scan-to-CAD/BIM erstellten digitalen Modelle sind nicht nur für die aktuelle Planung von Bedeutung, sondern gelten auch als langfristige Dokumentation des Gebäudes.


Ein digitaler Zwilling lässt sich später im Rahmen von BIM for FM (Facility Management) nutzen, um Reparaturen, Wartungen oder Erweiterungen effizient zu planen bzw. zu dokumentieren.


Alle relevanten Daten stehen digital zur Verfügung, was erneute Vermessungen überflüssig macht. So können Zeit und Kosten gespart werden, während das Modell gleichzeitig eine zuverlässige Grundlage für das Gebäudemanagement darstellt.


"Umgekehrt werden in der Praxis oft auch einfachere Scan-to-CAD Modelle, rein für die Verwendung von CAFM, angefragt und modelliert. Das ist vor allem für Kommunen, aber auch für Bestandshalter großer, wie kleiner Gebäude interessant, da es ein zentrales Daten- und Auftragsmanagement für den Gebäudebetrieb darstellt und dadurch die Qualität und Effizienz des Betriebs verbessern kann."



Eine Technologie mit Zukunft


Scan-to-BIM ist eine Schlüsseltechnologie für die Zukunft der Baubranche. Sie bietet eine präzise und aktuelle Darstellung von Bestandsgebäuden und eine effiziente und kostengünstige Möglichkeit, Planungen durchzuführen und Bauprozesse zu optimieren. Mit der Unterstützung professioneller Dienstleister können alle Projektbeteiligten von dieser Technologie profitieren, sei es bei kleinen Renovierungsprojekten oder bei komplexen Großbauvorhaben.




Sie interessiert das Thema 3D Modellierung (BIM) und möchten mehr darüber erfahren oder Sie haben konkrete Fragen? Über einen gemeinsamen Austausch freuen wir uns sehr!




Michael Danklmaier,

Miviso Co-Founder

Tel.: +43 664 4563309


Comments


bottom of page